Louise lebt und lehrt die Freiheit
In Frankreichs Dritter Republik wird 1882 die Schulpflicht eingeführt und das Lehrpersonal aufs Land geschickt, um dieser Pflicht Nachdruck zu verleihen. Denn die selbst ungebildeten Eltern halten nicht viel von Schule, schon gar nicht mit einer Frau am Pult. Das in diesem Umfeld spielende Drama von der jungen Lehrerin Louise (Alexandra Lamy) erzählt nicht nur kraftvoll vom Wert der Bildung an sich. Der empfehlenswerte Film zeigt bewegend und bewundernswert eine Frau, die sich trotz traumatischer Vergangenheit für ihre Überzeugungen einsetzt.
Unser Filmtipp: 8. und 13. August 2025
Immer freitags und mittwochs um 19.30 Uhr

Juli

Nach der großen Liebe suchen Marianne und Tor eigentlich nicht. Marianne ist Urologin. Tor ist Krankenpfleger und ihr engster Mitarbeiter. Das berufliche Verhältnis wird jedoch sehr vertraut, als sich die beiden auf einer nächtlichen Fähre zwischen Oslo und der Insel Nakkholmen treffen und ins Gespräch über ihr Sexleben kommen.

Nach „Oh Boy“ und „Lara“ lässt Jan-Ole Gersters neuer Film verborgene Sehnsüchte und charakterliche Abgründe in einem trügerischen Urlaubsparadies aufeinanderprallen. „Islands“ bietet um einen Tennistrainer herum eine Melange aus Kriminalstück, Romanze und interessanten Charakterstudien.

Nach „Oh Boy“ und „Lara“ lässt Jan-Ole Gersters neuer Film verborgene Sehnsüchte und charakterliche Abgründe in einem trügerischen Urlaubsparadies aufeinanderprallen. „Islands“ bietet um einen Tennistrainer herum eine Melange aus Kriminalstück, Romanze und interessanten Charakterstudien.

Anatol Schusters Film ist eine Art Gehirnjogging, ein Gedankenspaziergang in klaren, schönen Bildern, die manchmal so wirken, als wollten sie in die Menschen hineinkriechen. Das kann sehr unterhaltsam sein, dürfte aber auch polarisieren. Wer sich darauf einlassen kann und möchte, wird jedenfalls viel Spaß – und hoffentlich auch etwas zum Nachdenken – haben.

Anatol Schusters Film ist eine Art Gehirnjogging, ein Gedankenspaziergang in klaren, schönen Bildern, die manchmal so wirken, als wollten sie in die Menschen hineinkriechen. Das kann sehr unterhaltsam sein, dürfte aber auch polarisieren. Wer sich darauf einlassen kann und möchte, wird jedenfalls viel Spaß – und hoffentlich auch etwas zum Nachdenken – haben.
August

Was zunächst wie die x-te gut gemeinte, gut gespielte und gut gemachte Flüchtlings-Komödie aussieht, entpuppt sich im Verlauf des Films als doch ziemlich gewitzte und hintergründige Geschichte um eine Dorfgemeinschaft und die situationsbedingte Auseinandersetzung mit Humanismus und Toleranz – ganz ohne den latent mitschwingenden Rassismus der „Monsieur Claude“-Reihe.

Was zunächst wie die x-te gut gemeinte, gut gespielte und gut gemachte Flüchtlings-Komödie aussieht, entpuppt sich im Verlauf des Films als doch ziemlich gewitzte und hintergründige Geschichte um eine Dorfgemeinschaft und die situationsbedingte Auseinandersetzung mit Humanismus und Toleranz – ganz ohne den latent mitschwingenden Rassismus der „Monsieur Claude“-Reihe.

Vorbildliche Lehrkräfte haben im Kino derzeit Konjunktur. Nach dem Drama „Der Lehrer, der uns das Meer versprach“ geht es jetzt weiter ähnlich weiter. Wieder entwickelt sich etwas sehr Erzählenswertes vor einem realen historischen Hintergrund.

Vorbildliche Lehrkräfte haben im Kino derzeit Konjunktur. Nach dem Drama „Der Lehrer, der uns das Meer versprach“ geht es jetzt weiter ähnlich weiter. Wieder entwickelt sich etwas sehr Erzählenswertes vor einem realen historischen Hintergrund.

Rosa und Alice sind sich ziemlich ähnlich: Ihr soziales Engagement verbindet sie, aber auch ihre Neigung zur Hyperaktivität. Der größte Unterschied zwischen ihnen ist, dass Alice verliebt ist und Rosa gar nicht mehr weiß, wie das geht.

Rosa und Alice sind sich ziemlich ähnlich: Ihr soziales Engagement verbindet sie, aber auch ihre Neigung zur Hyperaktivität. Der größte Unterschied zwischen ihnen ist, dass Alice verliebt ist und Rosa gar nicht mehr weiß, wie das geht.

Regisseur Darren Thornton, der das Drehbuch gemeinsam mit seinem Bruder Colin Thornton geschrieben hat, gelingt eine Komödie zum Lachen und zum Weinen – und in den besten Momenten sogar beides gleichzeitig.

Regisseur Darren Thornton, der das Drehbuch gemeinsam mit seinem Bruder Colin Thornton geschrieben hat, gelingt eine Komödie zum Lachen und zum Weinen – und in den besten Momenten sogar beides gleichzeitig.

Acht Jahre lang hat Regisseur Adam Elliot an der Produktion von „Memoiren einer Schnecke“ gearbeitet - in mühevoller Kleinarbeit fotografierte er Einzelbild für Einzelbild seine Plastilin-Figuren und -kulissen. Die Welt, die er in diesem aufwendigen Prozess auf der Leinwand zum Leben erweckt, ist zunächst düster, fast monochrom und voller Enttäuschungen, aber dann auch voller Schönheit und Magie.
September

Acht Jahre lang hat Regisseur Adam Elliot an der Produktion von „Memoiren einer Schnecke“ gearbeitet - in mühevoller Kleinarbeit fotografierte er Einzelbild für Einzelbild seine Plastilin-Figuren und -kulissen. Die Welt, die er in diesem aufwendigen Prozess auf der Leinwand zum Leben erweckt, ist zunächst düster, fast monochrom und voller Enttäuschungen, aber dann auch voller Schönheit und Magie.