„Die Knef“ – wie sie die Republik aufmischte

Sechs Sekunden nackte Haut waren im Jahre 1951 genug, um einen bundesweiten Skandal heraufzubeschwören. Sechs Sekunden waren in „Die Sünderin“ die Brüste von Hildegard Knef zu sehen, dazu noch aus der Ferne in einer Totalen. Aber in der gerade gegründeten Bundesrepublik geriet „die Knef“ damit zum skandalösen Stadtgespräch. 25 Jahre jung war Hildegard Knef zu diesem Zeitpunkt und hatte bereits Höhen und Tiefen hinter sich, die bei anderen für die ganze Karriere reichen würden.

Unser Filmtipp: 27. Juni und 2. Juli 2025

Immer freitags und mittwochs um 19.30 Uhr

Juni

Vor 50 Jahren spielte der Jazzmusiker Keith Jarrett das unvergessliche „Köln Concert“ in der ausverkauften Kölner Oper. Noch heute ist die Live-Aufnahme mit vier Millionen Exemplaren die meistverkaufte Solo-Jazzplatte aller Zeiten.

Als "Die Sünderin" irritierte sie die frühe Bundesrepublik, als Grand Dame war sie das Enfant terrible aller Feuilletons, als Mensch blieb sie geheimnisvoll: Die Knef war der Dauerstar im "Stern" und ist zu ihrem 100. Geburtstag immer noch eine Empfehlung für die große Leinwand.

Juli

Als "Die Sünderin" irritierte sie die frühe Bundesrepublik, als Grand Dame war sie das Enfant terrible aller Feuilletons, als Mensch blieb sie geheimnisvoll: Die Knef war der Dauerstar im "Stern" und ist zu ihrem 100. Geburtstag immer noch eine Empfehlung für die große Leinwand.

Was haben ein Putsch und ein Pinguin gemeinsam? Antwort: Nichts. Dennoch gelingt es, ein dramatisches Hintergrundgeschehen und eine tierische Erzählung zu vermengen. Die ungewohnte Perspektive ist bei alledem unterhaltsam.

Was haben ein Putsch und ein Pinguin gemeinsam? Antwort: Nichts. Dennoch gelingt es, ein dramatisches Hintergrundgeschehen und eine tierische Erzählung zu vermengen. Die ungewohnte Perspektive ist bei alledem unterhaltsam.

Nach der großen Liebe suchen Marianne und Tor eigentlich nicht. Marianne ist Urologin. Tor ist Krankenpfleger und ihr engster Mitarbeiter. Das berufliche Verhältnis wird jedoch sehr vertraut, als sich die beiden auf einer nächtlichen Fähre zwischen Oslo und der Insel Nakkholmen treffen und ins Gespräch über ihr Sexleben kommen.

Nach der großen Liebe suchen Marianne und Tor eigentlich nicht. Marianne ist Urologin. Tor ist Krankenpfleger und ihr engster Mitarbeiter. Das berufliche Verhältnis wird jedoch sehr vertraut, als sich die beiden auf einer nächtlichen Fähre zwischen Oslo und der Insel Nakkholmen treffen und ins Gespräch über ihr Sexleben kommen.

Nach „Oh Boy“ und „Lara“ lässt Jan-Ole Gersters neuer Film verborgene Sehnsüchte und charakterliche Abgründe in einem trügerischen Urlaubsparadies aufeinanderprallen. „Islands“ bietet um einen Tennistrainer herum eine Melange aus Kriminalstück, Romanze und interessanten Charakterstudien.

Nach „Oh Boy“ und „Lara“ lässt Jan-Ole Gersters neuer Film verborgene Sehnsüchte und charakterliche Abgründe in einem trügerischen Urlaubsparadies aufeinanderprallen. „Islands“ bietet um einen Tennistrainer herum eine Melange aus Kriminalstück, Romanze und interessanten Charakterstudien.

Anatol Schusters Film ist eine Art Gehirnjogging, ein Gedankenspaziergang in klaren, schönen Bildern, die manchmal so wirken, als wollten sie in die Menschen hineinkriechen. Das kann sehr unterhaltsam sein, dürfte aber auch polarisieren. Wer sich darauf einlassen kann und möchte, wird jedenfalls viel Spaß – und hoffentlich auch etwas zum Nachdenken – haben.

Anatol Schusters Film ist eine Art Gehirnjogging, ein Gedankenspaziergang in klaren, schönen Bildern, die manchmal so wirken, als wollten sie in die Menschen hineinkriechen. Das kann sehr unterhaltsam sein, dürfte aber auch polarisieren. Wer sich darauf einlassen kann und möchte, wird jedenfalls viel Spaß – und hoffentlich auch etwas zum Nachdenken – haben.

August

Was zunächst wie die x-te gut gemeinte, gut gespielte und gut gemachte Flüchtlings-Komödie aussieht, entpuppt sich im Verlauf des Films als doch ziemlich gewitzte und hintergründige Geschichte um eine Dorfgemeinschaft und die situationsbedingte Auseinandersetzung mit Humanismus und Toleranz – ganz ohne den latent mitschwingenden Rassismus der „Monsieur Claude“-Reihe.

Was zunächst wie die x-te gut gemeinte, gut gespielte und gut gemachte Flüchtlings-Komödie aussieht, entpuppt sich im Verlauf des Films als doch ziemlich gewitzte und hintergründige Geschichte um eine Dorfgemeinschaft und die situationsbedingte Auseinandersetzung mit Humanismus und Toleranz – ganz ohne den latent mitschwingenden Rassismus der „Monsieur Claude“-Reihe.