Filmemacher gefeiert

Mit kräftigem Applaus wurden die Filmemacher Peter und Anke Schanz am 18. November für ihr jüngstes Werk gefeiert. Odins Vorsitzender Ottokar Fischer gratulierte den beiden zu ihrem Erfolg mit „Mystische Orte – Mörderische Geschichten: Spurensuche in Ostwestfalen-Lippe“.

Die private Produktion startete im Lippe-Institut mit zwei ausverkauften Vorstellungen – und das Publikum zeigte sich begeistert. Ein knappes Dutzend Sagen und Erzählungen werden in dem Film zu einem Bündel ostwestfälischen Volkswissens geschnürt. Die Geschichte vom Messerkerl, der im Lippspringer Wald ermordet wurde, und die Legenden rund um den Paderborner Dom lagen den Zuschauern am nächsten. Auch Herbert Grubers Erläuterungen zum Hexenstein auf den Externsteinen wurden gern gehört. Landschaftsbilder und Aufnahmen der alte Hansestädte Warburg und Lemgo trafen ebenfalls den Publikumsgeschmack..

Peter Schanz stellte sich nach der Auftaktvorstellung dem Publikum. Dabei verriet er ganz am Rande, welche Szene wann und wo gedreht wurde. Auch die Antwort auf die Frage nach den Produktionskosten – 40.000 Euro – blieb er nicht schuldig. So war zu erfahren, dass die „Hexen von Barntrup“ im Film auf Schloß Willebadessen tanzen. Und selbst, was römische Legionäre in ihren originalgetreuen Kostümen „unten drunter“ tragen, wurde nicht ausgespart.

Bei den Premieren auch in den anderen Kinos zwischen Warburger und Lipperland hatten die Gäste, so Schanz, immer wieder drei besondere Anliegen: Gibt es eine Fortsetzung? Was muss man tun, um in einem Ihrer Filme mitspielen zu können? Würden Sie demnächst auch noch diese oder jene schöne Sage aus der Region mit ins Drehbuch schreiben?

Das Ehepaar Schanz, das nach 18 Monaten Produktionszeit eigentlich eine schöpferische Pause plant, zeigte sich durchaus interessiert…