Archiv der Kategorie: Aktuelle News

Aktuelle News für die Internetseite

Filmclub heimst Preise ein.

 

Odins Filmtheater gratuliert: Der Filmclub Bad Lippspringe hat drei Einladungen zum Bundesfilmfestival der Amateurfilme eingeheimst. Aus 34 Bewerberfilmen auf NRW-Ebene errang Heinz-Jürgen Krüger mit „Der Landschaftspfleger“ einen zweiten Preis. Je ein dritter Preis ging an Manfred Friedrich mit „Eine Herausforderung“ und Helge Temme mit „Farbumkehr“. Die Online-Abstimmung erfolgte intern. Wann die Filme der Öffentlichkeit auf der großen Leinwand in Odins-Filmtheater präsentiert werden können, ist wegen der Corona-Pandemie noch unklar. 

Der Filmclub ist ein enger Kooperationspartner des ehrenamtlich geführten Odins Filmtheater in  Bad Lippspringe. Bislang richtete der Club fünf Landeswettbewerbe im Hörsaal des Lippe-Instituts aus.  Am 13. und 14. November 2021 soll, wie seit langem geplant, hier wieder ein Landesfilmfestival stattfinden. Allerdings muss auch hier die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie noch abgewartet werden.

Kino für Kuscheltiere

 

Mitten im strengsten Corona-Lockdown hat Odins Filmtheater am 28.02.21 in Bad Lippspringe mit der Sondervorstellung „Kino für Kuscheltiere“ ein Zeichen gesetzt. Im Rahmen der bundesweiten Aktion „Kino leuchtet für Dich“ brannten in allen deutschen Filmtheatern die Lichter und Leuchtreklamen. Zudem gab es überall verschiedene Aktionen vor Ort und eine gemeinsame Sichtbarkeit der Aktion in den sozialen Netzwerken. 

  Dem ehrenamtlichen Kleinkino im Hörsaal des Lippe-Instituts war etwas ganz besonderes eingefallen. Vorsitzender Ottokar Fischer: „Ein noch so strahlend heller Kinosaal ohne Zuschauer ist und bleibt sehr traurig.“ Deshalb durften 100 große und kleine Stofftiere das seit langem vermisste Gemeinschaftserlebnis Kino erfahren. Fischer: „Trotz aller Corona-Verbote, um die kein Weg herumführt, hatte Odins Filmtheater endlich mal wieder ein volles Haus mit einem tollen Publikum.“

 

Bond-Start erneut später

Der nächste James-Bond-Film «Keine Zeit zu sterben» ist noch einmal   verschoben worden – inzwischen zum fünften  Mal. Der Thriller «Keine Zeit zu sterben» mit Daniel Craig soll, so die Produzenten, nun am 8. Oktober 2021 in die Kinos kommen, fast sechs Jahre nach dem bislang letzten 007-Abenteuer «Spectre». 

Schon  einmal mussten Bond-Fans so lange warten: Nach «Lizenz zum Töten» (1989) mit Timothy Dalton dauerte es  mehr als sechs Jahre, bis «GoldenEye» (1995) in die Kinos kam. Obwohl Daniel Craig weniger Filme als seine berühmten Vorgänger Sean Connery und Roger Moore gedreht hat, steht er mittlerweile am längsten als Agent 007 im Dienste Ihrer Majestät. Sein Debüt gab Craig 2006 in «Casino Royale».

 

Fairwell, Klaus Rudolph

Odins Filmtheater hat einen treuen Freund verloren. Klaus Rudolph ist im Alter von 74 Jahren verstorben. „Solange es ihm seine Gesundheit erlaubte, hat Klaus als Helfer im Team Tillmann-Jöring fast bis zuletzt seinen Mann gestanden“, erinnert Odins-Vorsitzender Ottokar Fischer an den Verstorbenen. 

Klaus Rudolf gehörte in der Gründungsphase von Odins Filmtheater 2003/04 in seiner Funktion als SPD-Ratsherr zu den wohlwollenden Unterstützern des Projekts. Von der Notwendigkeit eines Kinos in Bad Lippspringe überzeugt, übernahm er schon zwei Jahre später aktiv Verantwortung. Seitdem trug er  im Bereich Kasse und Süße Ecke zum  perfekten  Ablauf der Kinoabende bei. Fischer: „Wir verdanken unserem guten Freund Klaus   sehr viel. Seine menschliche Art und sein Humor haben dem Vereinsleben gut getan. Wir werden gerade das besonders vermissen.“

Im Büro mehr Aerosole als im Kino

Kinos sind besser belüftet als viele Büros. Das hat eine Studie ergeben. Danach ist die Verteilung von Aerosolen in Kinosälen deutlich geringer als in normalen Arbeitsräumen. Das  Hermann-Rietschel-Institut der Technischen Universität Berlin hat das für den Hauptverband Deutscher Filmtheater HDF untersucht. In der Studie heißt es: „Wird im Kino nur geatmet, liegt die Zahl der eingeatmeten Aerosole selbst bei einem Film mit Überlänge noch deutlich unter der in einem Büro, in dem gesprochen wird“. Hintergrund ist die  völlig anders ausgelegte  Lüftungsart in Sälen. 

In NRW ist gemäß Landesverordnung inzwischen das Abstandsgebot von 1,5  Metern aufgehoben. In Theatern, Konzerthäusern und Lichtspielhäusern mit fester Bestuhlung  ist lediglich die namentliche Erfassung der Besucher und deren Platznummer erforderlich. Der beim Betreten des Kinos weiter erforderliche Mundnasenschutz darf am Platz abgenommen werden. 

Hurra, wir leben noch!

Am 3. Juni ist Odins-Filmtheater mit einer rasanten Action-Komödie nach zehn Wochen Coronapause neu gestartet. Die engagierten Kinofreunde danken allen Gästen und treuen Unterstützern für die große Geduld.

US-Leinwandstar Will Smith lässt es zum Auftakt mit „Bad Boys or Life“ auf der Leinwand im Lippe-Institut so richtig krachen. Es folgt eine Mischung aus ausgefallenen und neuen Filmen, die in der Coronapause nicht gezeigt werden konnten. Dabei sind das bewegende Weltkrieg-I-Drama „1917“ (05. und 10. Juni), „Die Hochzeit“ (12., 17., 19. und 24. Juni) mit Til Schweiger und zwei sehr unterschiedlichen Frauen-Porträts: „Emma“ (26. Juni und 1. Juli) sowie „Die perfekte Kandidatin“ (03. und 08. Juli).

„Wir sind glücklich, dass es am 3. Juni wieder losgeht“, sagt Odins Vorsitzender Ottokar Fischer. Selbstverständlich würden alle Schutzvorgaben für einen ungetrübten Kinoabend eingehalten.

Odins Filmtheater begrüßt, dass das Autokino der Volksbank Schlangen den Monat Mai in Bad Lippspringe perfekt überbrückt hat. Während der Kontaktsperre blieb auf diese Art und Weise Filmgenuss als einziges Unterhaltungs- und Kulturangebot in der Stadt weiter möglich. Odins Filmtheater gehörte neben einer Reihe engagierter Firmen zum Unterstützerkreis der lobenswerten Benefiz-Aktion. Alle Überschüsse gehen an soziale Einrichtungen. Danke für den Einsatz.

Neustarts nichts Neues

Das wegen der Corona-Krise geschlossene Odins Filmtheater plant für den Tag X. „Wir wissen noch nicht, wann genau die Kinos in NRW wieder öffnen dürfen“, sagt Odins-Vorsitzender Ottokar Fischer, „aber mit Neustarts haben wir Erfahrung.“ 

Vor fünf Jahren, Mitte April 2015, wurde das ehrenamtlich geführte Vereinskino schon einmal nach einer Zwangspause wiedereröffnet. Damals ruhte der Kinobetrieb sogar neun Monate. Solange hatte es gedauert, bis 50.000 Euro für die Umstellung auf neueste Digitaltechnik durch großzügige Spender und Zuschüsse aus der Filmförderung zusammengebracht worden waren. Trotz der langen Unterbrechungszeit waren die Stammgäste bald wieder da. Viele wurden sogar zu Fördermitgliedern, um das Kino in Bad Lippspringe zu retten. Deshalb ist der Odins-Vorstand auch relativ zuversichtlich, dass schon bald neues Leben in den Hörsaal des Lippe-Instituts einzieht. 

Bislang gilt eine Vorgabe des Bundes an die Länder, wonach alle Kinos weiter geschlossen bleiben. „Wir würden auch mit reduzierten Zuschauerzahlen und größeren Sitzabständen beginnen,“ sagt Fischer, „dann bliebe eben jeder zweite Platz unbesetzt.“  Wichtig sei, dass es bald erneut losgehe, sagt er, „denn die Menschen wollen wieder gemeinsam großes Kino statt Streaming im einsamen Kämmerlein erleben.“ 

Das Odins verspricht: Wir informieren die Öffentlichkeit so frühzeitig wie es eben geht und freuen uns jetzt schon auf das Wiedersehen mit unseren treuen Zuschauern.

Alle Vorstellungen fallen aus

Odins Filmtheater ist geschlossen. Auf Anordnung der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen vom Sonntag, 15. März 2020, dient die Maßnahme der Eindämmung der Corona-Virus-Pandemie. Der entsprechende Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales gilt für alle Freizeit-, Sport-, Unterhaltungs- und Bildungsangebote im Land. Die Regelungen sollen zunächst bis zum 19. April 2020 gelten.

Adé „Betty“ Streitbörger

Odins Filmtheater trauert um eines seiner treuesten Mitglieder. Am 29. Februar 2020 ist Elisabeth Streitbörger im Alter von 82 Jahren verstorben. „Betty“ war seit der Gründungsphase 2003 dabei. Bis wenige Wochen vor ihrem Tod hat sie noch an der Kinokasse gesessen. „Wir verlieren eine absolut verlässliche und kundige Kinofreundin. Ihr ausgleichendes Wesen und ihre freundliche Art werden uns allen fehlen“, bedauert Vorsitzender Ottokar Fischer den „großen Verlust für Odins Filmtheater“.

Gratulation Erika Grobbel

Odins Filmtheater gratuliert Erika Grobbel zum Kulturpreis 2020 der Stadt Bad Lippspringe. Die Preisträgern stand 2003 Pate und ist Mitgründerin des ehrenamtlichen und einzigen Kinos in der Stadt. Sie habe sich um die regionale Kulturförderung besonders verdient gemacht, betonte Bürgermeister Andreas Bee bei der Überreichung der Auszeichnung.

Kulturpreisträgerin Erika Grobbel mit Ex-Bürgermeister Willi Schmidt (links) und Ottokar Fischer, Vorsitzender Odins Filmtheater.

Die Malerin und Kulturpolitikerin gehörte von 1989 bis 2009 dem Rat der Stadt Bad Lippspringe an. Während dieser 20 Jahre war sie lange Zeit Vorsitzende im Kulturausschuss. „Das waren wirklich bewegte und bewegende Jahre”, erinnerte sich Grobbel in einer persönlichen Rückschau an. Neben der Förderung der Kino-Idee, die 2003 mit Hilfe von Bürgermeister Willi Schmidt und Frank Becker (Brackwede) umgesetzt wurde, war sie auch an der Krippenausstellung und der Restaurierung der Burg beteiligt. „Diese Erfolge waren aber nur möglich”, so Grobbel, „weil wir über die Parteigrenzen hinweg immer gut und konstruktiv zusammengearbeitet haben.”